Pfalz D.IIIa mit 1942 Ford Fordor Sedan...
Maßstab 1:48, Pfalz D.IIIa von Eduard, Ford Fordor
Sedan von Tamiya. Modelle wurden mit erheblichem Aufwand detailliert und
verfeinert.


Die Geschichte zu dieser Szene:
Dakota/USA, späte 40'er Jahre
Lt. a.D. Charles „Fireball“ Heppner ist der Sohn deutscher Auswanderer,
die aus der Pfalz stammen. Er wurde 1893 in Dakota geboren, sein Vater besaß zur
Jahrhundertwende eine immer größer werdende Büffel- und Rinderfarm.
Charles Heppner meldete sich 1916 gegen den Willen seiner Eltern zum
Kriegsdienst in Europa. Dennoch ermöglichte ihm sein Vater eine intensive
Flugausbildung, da er selbst von der Fliegerei begeistert war.
Zu seinem Spitznamen „Fireball“ kam Charles kurz vor Ende des Krieges.
Beim Landeanflug fing seine Maschine durch einen Motorplatzer ziemlich schnell
Feuer, aber er schaffte es, die wie ein Feuerball lichterloh brennende Maschine
zu landen. Er selbst hatte bei dieser halsbrecherischen Aktion nur reichlich
Qualm geschluckt und seither nennt man ihn "Fireball"!
Nach dem Krieg kehrte er nach Dakota zurück um die Farm seines Vaters zu
übernehmen. Im „Gepäck“ hatte „Fireball“ ein erbeutetes deutsches Flugzeug der
Marke „Pfalz D.IIIa“, dessen Farbgebung er beibehielt und lediglich die
deutschen Markierungen durch sein Markenzeichen (den Büffel) ersetzte. Aber auch
die nicht mehr benötigte Bewaffnung wurde ausgebaut.
Die "Pfalz" nahm "Fireball" aus dem Grund mit in die USA, da er zum einen
von den Flugleistungen und der Robustheit dieser Maschine ziemlich beeindruckt
war. Zum anderen faszinierte es ihn, dass dieses Flugzeug den Namen der
ehemaligen Heimat seiner Eltern trug und zudem in der Geburtstadt Speyer seines
Vaters gebaut wurde.
Da „Fireball“ die Fliegerei nicht aufgeben wollte, aber auch die Farm
seines Vaters zu führen hatte, war in ihm die Idee geboren: Um die kaum
überschaubaren Büffel- und Rinderherden kontrollieren zu können, flog „Fireball“
mind. zweimal die Woche mit der „Pfalz“ über das riesige Weideland hinweg und
hatte so Hobby mit Beruf verbunden.
Der 1942 Ford Fordor Sedan stammt ebenfalls aus restlichen Armeebeständen,
jedoch aus dem 2. Weltkrieg, denn diese Fords waren äußerst robust, billig und
beliebt.
Nun sind seither viele Jahre vergangen und „Fireball“ fliegt immer noch
mit seiner betagten, aber äußerst zuverlässigen „Pfalz“ über sein Revier...
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