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Nomen est omen
Primus inter pares

1975 Chevrolet Blazer (Park Ranger) AMT/ERTL, Maßstab 1:25...

Bei diesem Bausatz handelt es sich um die Wiederauflage des 1975 Chevrolet Blazer aus dem Jahr 2007 (genannt AMT "Hot Trucks"). Der Bausatz ist ein Snap Kit, also ein Modell zum Zusammenstecken ohne Verwendung von Kleber; aber ohne Klebstoff kommt man bei dem Modell nicht weit...!


AMT/ERTL "Hot Trucks" Ausführung aus dem Jahr 2007

Bei meinem Modell war die Karosserie völlig verzogen, so dass ich sie erst mal mühevoll und mit viel warmen Wasser gerade biegen musste bevor ich irgendwas daran basteln konnte. 
Die Details sind sehr spärlich; das heißt, wenn man Wert auf Detailreichtum legt, dann muss man viel selber bauen. 
Als erstes wurde das Glasschiebedach zugeklebt und verspachtelt (Abbildung 1), da ich den Wagen als "Park Ranger" Einsatzfahrzeug bauen möchte.
Anschließend baute ich die Lightbar komplett neu auf (stammt aus der Restekiste). Dazu wurden die imaginären "Rundumlichter" abgeschnitten und durch Stecknadelköpfe (als Lampen) und aus Alublech rund ausgestanzte "Spiegel" ersetzt. Die Trägerfüße entstanden aus Lötdraht (lässt sich am besten biegen). Danach wurden das Gehäuse, Rahmen und "Innereien" mit glänzender Schwarz und "Alclad Chrom" lackiert (Abbildung 2, 3 und 4).



Der nächste Schritt war die Bereifung und die Felgen, denn die Bausatzreifen sind Halbschalen aus Plastik und die Felgen sind mehr oder minder unbrauchbar.
Die von mir verwendeten Reifen stammen aus der Restekiste und die Felgen samt Radkappen sind Resinteile von einem befreundeten Modellbaukollegen aus USA (Abbildung 5 und 6). Die Felgen lackierte ich in weiß, Radkappen mit Alclad, schwarz und gold (letzteres für das "Chevy Bow Tie" Emblem).
Auch die Innenausstattung sollte mit zusätzlichen, selbst hergestellten Details aufgewertet werden, denn der Bausatz bietet nicht sonderlich viel. Mittelkonsole und Ladefläche sind aus Plastikprofilen gefertigt worden (Abbildung 7).



Das mit dem Dach verklebte und verschliffene Glasteil sowie die grundierte und glatt geschliffene Karosserie (Abbildung 8).
Im Vorfeld wurden die wenigen Schriftzüge mit Bare Metal Folie vorverchromt und nachdem die Grundierung getrocknet war, die Embleme und Schriftzüge wieder freipoliert (Abbildung 9 bis 11).



Bislang verlief alles super...bis zum Lackiergang...K A T A S T R O P H E...

Die Karosserie sollte weiß lackiert werden - wie immer aus der Dose - doch schon der erste Sprühvorgang endete in einem Desaster!



Vor allem an den Kanten zu den Radläufen sowie zur Motorhaube entstanden sofort Unmengen an "Pickel"...(Abbildung 12 und 13) und ich kann mir nicht erklären, warum das passierte! Die Dose war so gut wie neu (etwa drei Monate alt), damit hatte ich schon ein anderes Modell lackiert und es entstanden keine Probleme dabei. Entweder lag es am Untergrund der Karosserie (evtl. unsauber) oder der Lack in der Dose hatte mittlerweile tatsächlich einen "Schaden"!

Nun muss ich mal sehen, wie ich das hinbekomme.....denn ablacken ist nicht sonderlich vorteilhaft, da sich zu 90% die Spachtelmasse mit auflöst und ich den ganzen Kram noch einmal machen muss (dazu habe ich keine Lust). Aber ich habe da schon etwas im Hinterkopf...!

01.10.2017: Projekt ist bis auf Weiteres ''auf Eis gelegt''...

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